Kakerlaken / Schaben

Kakerlaken sind hartnäckig – wir sind konsequenter.

Kakerlaken / Schaben - AML Schädlingsbekämpfung

Warum ist die Bekämpfung von Schaben so schwierig?

Viele unterschätzen, wie hartnäckig Kakerlaken / Schaben sind. Durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit gegen zahlreiche Bekämpfungsmethoden und ihre außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit gelingt es den Tieren, selbst in ungünstigen Bedingungen zu überleben.

Vor allem bei einem starken Befall ist es notwendig, gezielt vorzugehen. Ein erfahrener Schädlingsbekämpfer kann die verschiedenen Schabenarten unterscheiden und die passenden Maßnahmen auswählen. Wichtig ist nicht nur die Beseitigung der Tiere, sondern auch die Vorbeugung eines erneuten Befalls.

Darüber hinaus ist die Bekämpfung von Kakerlaken / Schaben gesetzlich vorgeschrieben, da sie ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen. Wer Anzeichen entdeckt, sollte deshalb sofort professionelle Hilfe hinzuziehen.

Wie gelangen Kakerlaken / Schaben ins Haus? Häufige Ursachen:

  • Einschleppung über Einkäufe und Lebensmittel
  • Befallene Möbelstücke, vor allem aus Second-Hand-Quellen
  • Ausbreitung über Versorgungsschächte in Gebäuden
  • Zuwanderung durch die Kanalisation (z.B. Orientalische Schabe)

Welche Maßnahmen helfen gegen Schaben?

  • Befallsanalyse und Artbestimmung
  • Chemische Verfahren wie Fraßköder-Gel oder zugelassene Insektizide
  • Klebefallen mit Lockstoffen zur Überwachung und als ergänzende Selbsthilfemaßnahme

Wie erkenne ich Kakerlaken / Schaben?

Kakerlaken besitzen einen flachen, ovalen Körper und sehr lange Fühler. Sie gehören zu den ältesten Insekten überhaupt und haben sich perfekt an unterschiedlichste Lebensräume angepasst.

Weltweit existieren über 1.000 Arten, in Deutschland sind vor allem vier verbreitet:

  • Deutsche Schabe: hellbraun, 10–15 mm, schlanker Körper, zwei dunkle Streifen am Halsschild, kann kurze Sprünge machen
  • Orientalische Schabe: dunkelbraun bis schwarz, rundlicher Körper, 21–28 mm, große Flügel
  • Amerikanische Schabe: rötlich-braun, oval, 29–40 mm, flugfähig, mit dunklen Flächen am Halsschild
  • Waldschabe (Pleus-Schabe): hellbraun, 7–12 mm, kleine Körpergröße, Männchen können fliegen, langsamere Fortbewegung
Bernstein-Waldschabe vs. Deutsche Schabe – Kammerjäger Stuttgart – AML Schädlingsbekämpfung

Halsschilde der Bernstein-Waldschabe (links) und der Deutschen Schabe (rechts, mit zwei dunklen Längsstreifen) im Vergleich

Bernstein-Waldschabe – Kammerjäger Stuttgart – AML Schädlingsbekämpfung

Bernstein-Waldschabe (Ectobius vittiventris)

Schabe ist nicht gleich Schabe

Die Bernstein-Waldschabe (Ectobius vittiventris) stammt ursprünglich aus Südeuropa und ist für den Menschen völlig harmlos. Sie ernährt sich ausschließlich von abgestorbenem Pflanzenmaterial und stirbt in Wohnungen nach wenigen Tagen, da sie dort keine Nahrung findet.

Durch ihre Flugfähigkeit kann sie jedoch durch Lichtquellen in Häuser gelangen. Auch wenn sie harmlos ist, wird sie häufig mit Vorratsschädlingen verwechselt.

Bei Unsicherheiten stehen unsere Kammerjäger für Stuttgart, Bad Cannstatt, Birkach, Botnang, Degerloch, Feuerbach, Hedelfingen, Möhringen, Mühlhausen, Münster, Obertürkheim, Plieningen, Sillenbuch, Stammheim, Stuttgart-Mitte, Stuttgart-Nord, Stuttgart-Ost, Stuttgart-Süd, Stuttgart-West, Untertürkheim, Vaihingen, Wangen, Weilimdorf und Zuffenhausen jederzeit zur Verfügung. Über unsere Online-Schädlings-Bestimmung können Sie außerdem bequem prüfen, um welche Art es sich handelt.

Wo treten Kakerlaken / Schaben auf?

  • Waldschaben: ausschließlich im Freien, nicht schädlich
  • Amerikanische Schaben: bevorzugen sehr warme, feuchte Orte wie Gewächshäuser oder Zoos
  • Deutsche und Orientalische Schaben: häufig in Küchen, Restaurants, Krankenhäusern, Heimen, landwirtschaftlichen Betrieben und Privathaushalten

Was fressen sie?

Schaben sind Allesfresser, wobei sich die Ernährungsweise je nach Art unterscheidet:

  • Deutsche Schabe: frisst nahezu alles, von Essensresten bis zu organischen Materialien
  • Amerikanische Schabe: bevorzugt junge Pflanzen und Blüten, frisst jedoch ebenfalls andere Lebensmittel
  • Orientalische Schabe: liebt besonders Mehlprodukte und Abfälle
  • Waldschabe: ernährt sich ausschließlich von Pflanzenresten und tritt nicht als Schädling auf

Warum sind Kakerlaken / Schaben gefährlich?

Kakerlaken / Schaben gehören zu den Vorratsschädlingen und verursachen Fraßschäden. Noch gravierender ist jedoch ihre Rolle als Krankheitsüberträger.

  • Sie verbreiten Bakterien, Viren und Pilze
  • Sie gelten als Hygiene- und Gesundheitsschädlinge
  • Ihre Bekämpfung ist laut § 13 Bundesseuchengesetz und der Lebensmittelhygieneverordnung (LMHV) vorgeschrieben

Wie erkenne ich einen Befall?

Ein Schabenbefall zeigt sich oft durch:

  • Sichtung von lebenden oder toten Tieren
  • Auffinden von Eipaketen oder Kokonresten
  • Kotspuren, die wie Kaffeepulver aussehen
  • Starken, unangenehmen Geruch, der mit Befallsstärke zunimmt
  • Fraßspuren an Lebensmitteln und Verpackungen

Fazit:

Kakerlaken / Schaben sind nicht nur lästig, sondern auch eine ernste Gefahr für Gesundheit und Hygiene. Wer einen Befall vermutet, sollte umgehend professionelle Schädlingsbekämpfung in Anspruch nehmen – nur so lässt sich eine dauerhafte Lösung erreichen.